Akupunktur

Akupunktur (Lat.: acus = Nadel, punctio = das Stechen, chin., zhēn biān) ist ein Teilgebiet der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).

Die Akupunktur basiert auf der Lehre von Yin und Yang, welche später durch die Fünf-Elemente-Lehre und der Lehre von den Meridianen ergänzt wurde.

Sie verwendet drei Verfahren:
· Einstechen von Nadeln in die Akupunkturpunkte
· Erwärmen der Punkte (Moxibustion)
· Massage der Punkte (Akupressur)

Akupunktur

In der Akupunktur werden rund 400 Akupunkturpunkte maßgeblich benutzt, die auf den so genannten Meridianen angeordnet sind. Zur Vereinfachung wurde das heute gängige Modell von zwölf Hauptmeridianen, die jeweils spiegelbildlich auf beiden Körperseiten paarig angelegt sind, eingeführt. Acht Extrameridiane und eine Reihe von sogenannten Extrapunkten ergänzen dieses Modell. Laut dem Glauben vieler Vertreter der traditionellen chinesischen Medizin wird durch das Einstechen der Nadeln der Fluss des Qi (Lebensenergie) beeinflusst.

Die Akupunktur gehört nach diesem Verständnis zu den Umsteuerungs- und Regulationstherapien. Noch älter als die Akupunktur ist die Akupressur. Hier werden die Punkte mit Hilfe der Fingerkuppen oder auch mit Hilfe von Werkzeugen massiert, weshalb die Akupressur auch als eine nicht-invasive Form der Akupunktur betrachtet werden kann.